Ackereinsatz

Matschig, aber schön

Am Himmel über dem Erdbeeracker sieht's nach Regen aus.

Der Ackereinsatz Juli musste zweimal verschoben werden und fand dann am 12. August statt. Das ging leider nicht anders, weil das Wetter so unbeständig und es meist zu nass war. Das galt eigentlich auch für diesen Samstag, aber es gab so viel zu tun und es sollte einigermaßen trocken bleiben, also haben wir es versucht. Als Kompromiss sind wir nicht, wie sonst meist, mehrheitlich mit dem Fahrrad angereist, sondern mit dem Auto. Immerhin waren zwei davon bis auf den letzten Platz besetzt.

Möhren und Schwarzkohl

Zu sehen ist eine von vielen lustigen Möhren.

Beim letzten Ackereinsatz 2022 wurde natürlich geerntet: An diesem Samstag, 29. Oktober, waren es Möhren und Schwarzkohl. Schwarzkohl kennt ihr nicht? Der wächst wie Grünkohl, hat aber keine gekräuselten Blätter, sodass sein Wuchs an den einer Palme erinnert. Man nennt ihn deshalb auch Palmkohl. Er wird traditionell in Norditalien angebaut, erlangt aber auch hierzulande immer mehr Bekanntheit.

Beten und Bohnen

Diese Rote Bete ist so groß wie ein paar Handschuhe!

Für den Ackereinsatz im September haben wir uns mal wieder einen schönen Tag herausgesucht. Am Nachmittag war es sogar sehr warm und sonnig. Trotzdem war es gut, dass es vorher etwas geregnet hatte, denn so war es ganz leicht, die Roten Beten aus der lockeren Erde zu ziehen. Die teilweise riesigen Exemplare haben wir dann von den Blättern befreit und bei jeder geschaut, ob sie frische Verletzungen aufweisen oder zu klein sind; denn dann können sie nicht gelagert werden. Am Ende hatten wir 3 Großkisten voll.

Schwalbenschwanz und Zwetschgenkuchen

Die Raupe des Schwalbenschwanzes auf Möhrengrün.

Beim womöglich kulinarischsten Ackereinsatz dieser Saison haben 18 Erwachsene und 4 Kinder richtig viel geschafft. Am Vormittag wurde gehackt und das Beikraut bei den Möhren mit den bloßen Händen herausgezogen. Die Möhren brauchen Sonne, Luft und Nährstoffe dringend, da ihnen die Trockenheit schwer zu schaffen macht. Bei der Arbeit fiel uns die Raupe vom Schwalbenschwanz auf, die mit ihrem schönen Muster auf dem Möhrengrün saß und gern bleiben durfte.

Ein letztes Mal Erdbeeren - und ein leckeres Mittagessen

Lecker Mittagessen.

Die Erdbeersaison ist schon fast wieder vorbei gewesen, als wir beim Ackereinsatz im Juni noch ein paar gepflückt haben. Das merkten wir daran, dass es nicht mehr so viele gab wie noch vor 1 oder 2 Wochen. Und von denen, die noch an den Pflanzen hingen, waren viele matschig. Für Marmelade waren sie aber noch sehr gut geeignet und einige Teilnehmer*innen des Einsatzes nutzten die Gelegenheit, eine größere Menge für diesen Zweck zu sammeln. Auch ein paar Verteilpunkte wurden noch beglückt.

Kleine Beten und große Beete

Hier gibt's einiges zum Hacken.

Der Ackereinsatz im Mai fand an einem Mittwoch statt. Ein Termin unter der Woche hat natürlich den Nachteil, dass sich da nicht so viele Menschen freinehmen können. Der Vorteil aber ist, dass wir zusammen mit den Mitarbeiter*innen des Hofs arbeiten und diese kennenlernen können. So war es auch am 25.5., als wir mit insgesamt 4 Mitgliedern zum Ackereinsatz kamen. Die Aufgaben waren diesmal sehr unterschiedlich: Zuerst haben wir beim Säen bzw. Nachsäen geholfen: Bei der Roten Bete war pro Multitopfplatte teilweise nur ein Drittel oder sogar nur ein einziges Samenkorn aufgegangen.

In Kirchvers regnet's doch! 1. Ackereinsatz 2022

Der Erdbeeracker.

Es regnet also doch in Kirchvers! Die ersten Tropfen bekamen die Radler*innen schon auf dem Hinweg von Friedelhausen ab, aber so richtig ging es um kurz vor 12 los. Allerdings hatten wir da schon den ganzen Erdbeeracker gehackt und sogar mit Spaten die tiefwurzelnden Beikräuter wie z.B. Disteln oder Löwenzahl entfernt und waren gerade dabei, Stroh zwischen den Reihen auszubreiten. So haben es die empfindlichen Früchte gemütlich und weich, wenn sie in ca. 3-4 Wochen herangereift sind. Das Stroh stammt übrigens aus eigener Produktion, denn letztes Jahr wurde Weizen angebaut.

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