Ackereinsatz

Kleine Beten und große Beete

Hier gibt's einiges zum Hacken.

Der Ackereinsatz im Mai fand an einem Mittwoch statt. Ein Termin unter der Woche hat natürlich den Nachteil, dass sich da nicht so viele Menschen freinehmen können. Der Vorteil aber ist, dass wir zusammen mit den Mitarbeiter*innen des Hofs arbeiten und diese kennenlernen können. So war es auch am 25.5., als wir mit insgesamt 4 Mitgliedern zum Ackereinsatz kamen. Die Aufgaben waren diesmal sehr unterschiedlich: Zuerst haben wir beim Säen bzw. Nachsäen geholfen: Bei der Roten Bete war pro Multitopfplatte teilweise nur ein Drittel oder sogar nur ein einziges Samenkorn aufgegangen.

In Kirchvers regnet's doch! 1. Ackereinsatz 2022

Der Erdbeeracker.

Es regnet also doch in Kirchvers! Die ersten Tropfen bekamen die Radler*innen schon auf dem Hinweg von Friedelhausen ab, aber so richtig ging es um kurz vor 12 los. Allerdings hatten wir da schon den ganzen Erdbeeracker gehackt und sogar mit Spaten die tiefwurzelnden Beikräuter wie z.B. Disteln oder Löwenzahl entfernt und waren gerade dabei, Stroh zwischen den Reihen auszubreiten. So haben es die empfindlichen Früchte gemütlich und weich, wenn sie in ca. 3-4 Wochen herangereift sind. Das Stroh stammt übrigens aus eigener Produktion, denn letztes Jahr wurde Weizen angebaut.

Letzter Ackereinsatz 2021

Ein Acker mit viel Rettich - und trotzdem auch zu sechst und bei Regen zu schaffen!

Das Wetter, das uns das ganze Jahr über so wohlgesonnen war, machte uns den letzten Ackereinsatz noch mal schwer. Immerhin haben die Wolken mit dem Regnen so lange gewartet, bis wir mit dem Schwarzen Rettich fast fertig waren. So geriet nur noch der letzte Akt zu einer (kleineren) Schlammschlacht. Immerhin kann ich stolz verkünden, dass die 6 Teilnehmer*innen des Einsatzes es geschafft haben, den ganzen Rettich zu ernten. Zumindest darum müssen sich nun die Mitarbeiter*innen bei Grünzeug nicht mehr kümmern.

Kohl, Kürbis und Karotten in Kirchvers

Möhrengrün, so weit das Auge reicht

Der auf den 9.10. verschobene Ackereinsatz konnte mit 5 Mitgliedern bei strahlendem Sonnenschein stattfinden. Zuerst haben wir Nachernte betrieben: Beim Weißkohl und beim Wirsing war allerdings nicht mehr besonders viel zu holen. Auch beim Kürbis gab es hauptsächlich sehr kleine Exemplare zu ernten. Dafür erinnerte das Aufspüren der kleinen gelb und orange leuchtenden Hokkaidos ein bisschen ans Ostereier-Suchen. Der Grund dafür, dass die Kürbispflanzen so im Unkraut versunken sind, ist der, dass es gerade in der Zeit, als sie gepflanzt wurden, ziemlich kalt war.

Lustige "Fließband"-Arbeit

Der Kartoffelroder

Beim Mittwochs-Ackereinsatz im September wurde es staubig - und lustig! Auf dem Band in der Mitte der Maschine, die auch auf den Fotos zu sehen ist, ratterten große Erdklumpen vorbei, in und unter denen die leckeren Kartoffeln versteckt waren. Die herauszusuchen hat zumindest mir großen Spaß gemacht, auch wenn die Haltung auf den schmalen Bänken vermutlich auch nicht gerade rückenschonend war. Aber besser schlecht gesessen als gut gestanden!

Gurken abräumen und Zwiebeln ernten

Matschhände und kleine Füße

Wir haben wirklich lange überlegt, ob wir den Einsatz am 28.8. machen sollen oder nicht. Zum Glück haben wir uns dafür entschieden! Es hat nämlich richtig viel Spaß gemacht. Und zum Glück gab es auch was im Trockenen zu tun. Im Folientunnel haben wir die letzten Gurken geerntet und dann die Pflanzen abgeräumt. Mit den anwesenden fünf Mitgliedern plus Chris und mir waren wir schon vor 12 damit fertig. Hier ein paar Vorher-Zwischendrin-Nachher-Fotos:

Sonder-Ackereinsatz im August

Salate im Sonnenaufgang

Weil ich befürchtet hatte, dass wir vielleicht den regulären Einsatz am Samstag wegen schlechten Wetters absagen müssen, haben wir spontan einen Sonder-Ackereinsatz gemacht. Spontan kamen dann auch tatsächlich 3 Menschen auf den Acker. Da die anderen Mitarbeiter ja auch da waren, konnten wir sie gut unterstützen und einige zusätzliche Kartoffeln einsammeln.

Beten, Kartoffeln und Zwiebeln

Ein Heupferd im Bohnengrün.

Bei den Mittwochs-Ackereinsätzen haben natürlich nur die Mitglieder Zeit, die Semesterferien haben, im Urlaub oder auch im Ruhestand sind oder flexible Arbeitszeiten haben. Diese Einsätze finden statt, auch wenn sich nur wenige angemeldet haben. Denn anders als bei den Samstags-Einsätzen wird Mittwochs sowieso gearbeitet und die Mitarbeiter*innen freuen sich auch über wenige zusätzliche Hände. An diesem Mittwoch im August (11.8.) waren inklusive mir ab 10 Uhr drei Helfer*innen auf dem Acker.

Nasser Acker, viel zu hacken

Ziemlich viel Unkraut

Wie an jedem letzten Samstag im Monat von April bis Oktober kam eine Handvoll Mitglieder - in diesem Fall: 10 an der Zahl - nach Kirchvers und übte sich in Feldarbeit. In der aktuellen Jahreszeit heißt die Disziplin weiterhin: Hacken. Und zwar bei zwei der wichtigsten Kulturen für das Winterlager: Lauch und Möhren. Von beiden gibt es auf den Kirchverser Äckern lange Reihen, und bei den Möhren hatte sich auf halber Höhe der Reihe eine Schlammkuhle gebildet.

Hacken bei Zwiebeln und Lauch, Nachernte bei den Erdbeeren

Blühender Salbei neben dem Erdbeeracker.

Am 26.06.2021 waren wir zu zehnt auf dem Acker. Per Rad und und Auto erreichten wir Kirchvers und starteten bei sehr gutem Wetter mit Sonne und ein paar Wolken. Die Zwiebeln wollten von der Hühnerhirse befreit werden um weiterwachsen zu können. Genau wie der Lauch, der wurde auch von Beikräutern befreit. Den Himmel finde ich in Kirchvers besonders schön. Nach einer wunderbaren Mittagspause im Schatten mit allerlei Köstlichkeiten ging es weiter mit Hacken. Zum Schluss wurden noch Erdbeeren für einige Verteilpunkte in kleine Schälchen gepackt.

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