Ackerbericht

Zu nass, zu kalt

Leckerer Pak Choi.

Dieser März war der nasseste März seit 20 Jahren. Deshalb hat sich das Säen und Pflanzen im Freiland um ca. 2-3 Wochen verzögert. Denn wenn es so nass ist wie in den vergangenen Wochen, kann der Acker nicht bearbeitet werden; es kann nichts gepflanzt und nichts gehackt werden. Hinzukommen zu niedrige Temperaturen inklusive Nachtfrösten. Das frische Gemüse, das es Anfang Mai geben sollte, wird jetzt wohl erst Mitte Mai so weit sein. Besser sieht es im Gewächshaus aus, weshalb wir uns schon über Pak Choi freuen können.

Eine Feier im Gewächshaus

Ein selbst gemaltes Schild weist den Weg zum Hoffest.

Am 22.10. war das Wetter, im Gegensatz zum 1.10. (dem zuerst angedachten Datum), sehr schön. So konnte es stattfinden, das Hoffest 2022! Nachdem wir letztes Jahr das Backhaus in Kirchvers angeheizt und Zwiebelkuchen gebacken hatten, bestand das Büfett dieses Jahr wieder aus mitgebrachten Köstlichkeiten. Wie kann es im Oktober verwundern, dass es insgesamt 5 Apfelkuchen gab? Alle verschieden, alle super lecker! Dazu kamen diverse Salate, Aufläufe, Quiches, Teigtaschen, Kekse, Eingelegtes, Aufstriche...Satt geworden sind wir jedenfalls!

Gemüsetipps, Berichte und Neues vom Acker - die Mitgliederversammlung 2022

20 Uhr, 30 Grad - so warm war es bei einer Mitgliederversammlung des Solawi Marburg e.V. noch nie! Ausgerechnet an einem der wärmsten Tage des Jahres hatten wir uns verabredet. Um auch die Gefahr einer Ansteckung mit dem Coronavirus so gering wie möglich zu halten, trafen wir uns draußen auf einer Wiese. Die war allerdings, der Trockenheit geschuldet, kaum noch als solche erkennbar. So stand eines der Themen des Abends allen vor Augen: das Problem der Bewässerung. Aber der Reihe nach!

Bericht vom Acker im August 2021

Nach einer langen Regenphase kann endlich Salat gepflanzt werden.

Wie eigentlich in jedem Jahr zeigt sich auch in diesem, dass Gärtner*innen viel planen können, es dann aber doch hauptsächlich vom Wetter abhängt, was wie gut wächst - oder überhaupt! Mit der Erinnerung an die Sommer der vergangenen drei Jahre hatte sich der Hof, z.B. mit dem Brunnen, wieder auf heißes und trockenes Wetter eingestellt. Tatsächlich kam es dann anders: Eher zu kalt als zu warm, und vor allem zu nass. Damit können manche Kulturen ganz gut umgehen. Gurken zum Beispiel.

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