Von Giersch, Schabockskraut und Gundermann

Die Wildkräuter-Gruppe im Heiligen Grund.

Nachdem der Wildkräuter-Spaziergang einmal verschoben werden musste, weil es regnete, hatten wir am 14.4.2024 bestes Wetter. Während die blühenden Kirsch- und Apfelbäume im Heiligen Grund in der Sonne strahlten, machten wir uns unter der fachkundigen Anleitung der Ökotrophologin und ehemeligen Solawi-Praktikantin Viktoria auf die Suche nach Giersch, Gundermann und Co. Alle hatten Gefäße zum Sammeln mitgebracht, in die nach und nach mehr Kräuter wanderten. Insgesamt 10 Wildkräuter zeigte uns Viktoria:

Schabockskraut

Schabockskraut

Giersch

Giersch (auf dreieckigen Stiel achten!)

Giersch

Schöllkraut

Das Blatt der Knoblauchsrauke.   Knoblauchsrauke

Knoblauchsrauke (einzelnes Blatt und ganze Pflanze)

Breitwegerich

Breitwegerich

Sauerampfer

Sauerampfer

Schafgarbe

Schafgarbe

Gundermann

Gundermann

Brennnessel

Brennnessel

Weiße Taubnessel

Weiße Taubnessel

Viktoria erklärt, dass alle Wildkräuter am besten schmecken, wenn sie noch klein und zart sind. Vorsichtig sein muss man lediglich bei wenigen Pflanzen. So sollte das Schabockskraut nicht mehr geerntet werden, wenn es blüht, da es dann giftige Stoffe entwickelt. Bei der Brennnessel empfiehlt es sich, die Brennhaare zur Blattspitze hin glattzustreichen. Und selbstverständlich sollten alle Wildkräuter vor dem Verzehr gründlich gewaschen werden. Dann kann damit ein ganzes Menü zubereitet werden. Wie wäre es mit Wildkräutersalat mit Kichererbsen als Vorspeise und als Hauptgericht eine Kartoffel-Wildkräutersuppe mit Brot und Wildkräuterbutter sowie Walnuss-Wildkräuterpesto?

Außerdem waren im Heiligen Grund auch noch einige Tiere unterwegs:

Hier versteckt sich ein Feuersalamander.   Eine Weinbergschnecke.

Wir hoffen, dass der kleine Spaziergang allen gefallen hat und dass Wildkräuter nun häufiger auf eurem Speiseplan stehen!