20 Kilo Gemüse verwandeln sich in Kimchi

Die mit Kimchi gefüllten Gläser.

Am Donnerstag, 7.11.2024, fand unsere dritte Verarbeitungsaktion für diesen Herbst statt. Ab dem späten Nachmittag kamen elf motivierte Teilnehmende in der gemütlichen Küche der FBS Marburg zusammen, um gemeinsam Gemüse zu fermentieren und eigenen Kimchi herzustellen.

Zu Beginn wurden fleißig mehr als 20 kg Gemüse gründlich gewaschen und geschnitten. Verarbeitet wurden Spitzkohl, Chinakohl, Herbstrübchen, schwarzer Rettich, Möhren, Ringelbete und Fenchel. Während einige Teilnehmende in Rekordtempo das Gemüse in feine Streifen schnitten, kümmerten sich andere bereits um das Abwiegen und das Einmassieren des geschnittenen Gemüses mit Salz. Dabei wurde eine Salzmenge von zwei Prozent des Gemüsegewichts verwendet, bis das Gemüse Saft abgab.

Das Waschen der Möhren war eine langwierige Angelegenheit.   Hier wird der Spitzkohl geschnitten.   Eine bunte Auswahl an Wurzelgemüse.   Eine aufgeschnittene Ringelbete.   Hier wird Gemüse kleingeschnitten.   Schüsseln mit fertig geschnittenem Gemüse.   Hier wird das gemischte, kleingeschnittene und mit der Kimchi-Paste vermischte Gemüse in Gläser abgefüllt.   Auch das Sterilisieren der Gläser braucht seine Zeit.

Nach zwei Stunden waren alle hungrig und erschöpft vom Gemüse schneiden und Salz einmassieren. Zur Stärkung gab es eine frisch zubereitete Möhren-Ingwer-Suppe, die wir gemeinsam verspeisten. Die kleine Pause sorgte für neue Energie und so ging es danach fröhlich weiter.

Die fertige Möhren-Ingwer-Suppe.

Im Anschluss bereiteten einige Teilnehmende die aromatische Kimchipaste zu. Dafür wurden Knoblauch, Ingwer, Apfel, Sojasauce, Paprikapulver, Pfeffer und Chiliflocken zu einer würzigen Paste püriert, die anschließend mit dem eingesalzenen Gemüse vermengt wurde.

Um eine einwandfreie Fermentation zu gewährleisten, wurde das Kimchi fest in saubere Schraubgläser gefüllt und gründlich nach unten gestampft, um Luftlöcher zu vermeiden, die Schimmelbildung begünstigen könnten. Insgesamt setzten wir etwa 70 Gläser Kimchi an. Diese sollten die ersten 5–7 Tage bei Zimmertemperatur fermentieren. Danach kann der Kimchi in den Kühlschrank umziehen und nach zwei bis drei Wochen genossen werden. Im Kühlschrank hält sich der Kimchi mehrere Monate. So bleibt das Gemüse lange frisch und knackig und kann als würzige Beilage zu Reisgerichten, auf Brot oder als Snack zwischendurch serviert werden.

Hier wird das gemischte, kleingeschnittene Gemüse mit der Kimchi-Paste vermischt.

Am Ende der Verarbeitungsaktion wurden die Gläser aufgeteilt, und alle konnten stolz ihre selbstgemachten Vorräte mit nach Hause nehmen.

Die Rezepte findet ihr hier:

Möhren-Ingwer-Suppe

Kimchi