Möhren und Schwarzkohl

Zu sehen ist eine von vielen lustigen Möhren.

Beim letzten Ackereinsatz 2022 wurde natürlich geerntet: An diesem Samstag, 29. Oktober, waren es Möhren und Schwarzkohl. Schwarzkohl kennt ihr nicht? Der wächst wie Grünkohl, hat aber keine gekräuselten Blätter, sodass sein Wuchs an den einer Palme erinnert. Man nennt ihn deshalb auch Palmkohl. Er wird traditionell in Norditalien angebaut, erlangt aber auch hierzulande immer mehr Bekanntheit. Vom Geschmack her ist er etwas milder als Grünkohl und lässt sich ähnlich verarbeiten: lange geschmort schmeckt er toll in herzhaften Eintöpfen, er kann aber auch nur kurz gedünstet oder sogar, fein geschnitten, roh zu Salat verarbeitet werden. Auch im Smoothie kann man ihn genießen. Von diesem Gemüse ernteten drei fleißige Mitglieder den Tag über einige Hundert Kilo. Diese Woche wird er ausgeliefert, voraussichtlich bekommen alle 300 bis 500 Gramm.

Die anderen zehn Mitglieder, die gekommen waren, ernteten Möhren auf dem Acker beim Festplatz. Dort wurde zwar bewässert, viele Möhren waren aber dennoch sehr klein. Einige dicke Exemplare waren auch dabei, die waren dann aber oft sehr kurz. Uwe erklärt das so: Das Wasser konnte nur bis zu einer bestimmten Tiefe eindringen, und so lang konnten die meisten Möhren dann auch nur werden. Außerdem gab es viele aufgeplatzte Möhren. Einige haben wir direkt mitgenommen, die meisten mussten wir aber auf dem Acker liegen lassen. Hier ein paar Fotos zur Veranschaulichung:

Diese Möhren sind zu klein und mussten auf dem Acker bleiben.   Auch aufgeplatzte Möhren sind nicht lagerfähig.   Die Großkiste ist randvoll mit Möhren.

Zwischendurch gab es noch ein Mittagessen - Nudeln mit Linsenbolognese. Das Rezept dazu gibt's übrigens hier.