Die letzten drei Saisons waren von extremer Trockenheit geprägt. Im Herbst 2018, kurz vor dem Hoffest, hatten wir die Auswirkungen der Dürre einmal in Zahlen dargestellt und als Bericht vom Acker an euch alle verteilt. Hier ein Auszug aus diesem Bericht:
In den Monaten von Mai bis September hat es insgesamt – nach wohlwollender Schätzung – in Kirchvers etwa 50mm (also 50 Liter pro Quadratmeter) geregnet; 300-400mm wären normal gewesen, bei 500-600mm hätte keine zusätzliche Bewässerung stattfinden müssen. Tatsächlich mussten Uwe und seine Mitarbeitenden aber ca. 3 Millionen Liter Wasser auf die Felder ausbringen; eine weitere Million Liter entfiel auf die Gewächshäuser. Für unser Gemüse wurden also insgesamt ca. 4 Millionen Liter Wasser verbraucht!
In den Jahren 2019 und 2020 sah es nicht viel besser aus:
Dieses Gerät wird zur Bewässerung eingesetzt; es steht vor einem sehr trockenen Acker.
Ein trockener Acker bei den kleinen Möhren im Juni 2020 (links) und ein trockener Acker bei den großen Roten Beten im September 2020 (rechts).
Nachlesen könnt ihr das im Bericht vom Acker im Juni 2020 oder im Bericht von der Ernte 2019.
Aktuell wird zur Bewässerung Leitungswasser entnommen. Das ist nicht nur sehr teuer, sondern macht uns auch abhängig von den Wasserwerken. Mit dem Brunnen könnte sogar mehr bewässert werden als bislang, sodass der Ertrag für die Solidargemeinschaft steigen kann.
Den Brunnen wollen wir über zinslose Darlehen der Mitglieder finanzieren. Wer mehr über die Brunneninvestition erfahren will, kann im internen Bereich (Finanzen) im Haushalt nachlesen. Oder ihr nehmt an der Brunnen- und Haushaltsdiskussion teil, die am 14.1.2021, 20 Uhr, im Online-Format bei Zoom stattfindet. Wer hieran nicht teilnehmen kann oder möchte, ist herzlich eingeladen, etwaige Fragen oder Anregungen per Mail zu schicken.