16 Erwachsene und 6 Kinder - so viele Menschen haben sich lange nicht mehr auf dem Acker versammelt! Ungefähr die Hälfte davon kam mit dem Fahrrad in Kirchvers an, andere bildeten Fahrgemeinschaften.
So ging die Arbeit schnell von der Hand. Am Vormittag haben wir uns mit dem Hacken beim Salat und bei der Roten Bete beschäftigt. Da war bereits maschinell gehackt worden, sodass nur noch an wenigen Stellen per Hand nachgeholfen werden musste - zum Beispiel ganz dicht an den Kulturpflanzen dran:
Weil es für so viele Leute gar nicht genug Hacken gab, hatten wir noch 2 andere Aufgaben: Beim Hokkaidokürbis das große Unkraut mit der Hand rausziehen (und möglichst nicht auf die Ranken treten) und bei den Bohnen die ernten, die nächste Woche zu groß geworden wären. Die Ausbeute dieser Aktion haben wir anschließend untereinander aufgeteilt.
Nach einem leckeren Mittagessen mit Kartoffeln, verschiedenen Saucen, jeder Menge Salat und zum Nachtisch Reineclauden von der Streuobstwiese in Gießen-Wieseck ging es zum Kartoffelacker. Hier hatte Uwe mit dem Traktor 4 Reihen an die Erdoberfläche befördert. Obwohl sich einige schon verabschieden mussten, waren wir immer noch so viele, dass wir schon nach einer guten Stunde mit dem Aufsammeln fertig waren. Zu zweit hätte man da sicher einen halben Tag gebraucht. Am Ende waren zwei Großkisten gefüllt. Sie sind unten auf dem Bild zu sehen, wie sie mit dem Traktor transportiert werden. Ein paar lustige Exemplare haben wir auch gefunden:
Die Kartoffeln, die angeschnitten und somit nicht lagerfähig waren, teilten wir ebenfalls unter uns auf. Wer danach noch Zeit und Lust hatte, konnte mit ins Kirchverser Waldfreibad kommen, wo wir uns den Staub vom Acker abwaschen, ins kühle Nass springen und noch eine kleine Stärkung zu uns nehmen konnten:
Wenn es beim nächsten Mal wieder so großartig läuft, freu ich mich schon sehr auf den nächsten Ackereinsatz!