Schwalbenschwanz und Zwetschgenkuchen

Die Raupe des Schwalbenschwanzes auf Möhrengrün.

Beim womöglich kulinarischsten Ackereinsatz dieser Saison haben 18 Erwachsene und 4 Kinder richtig viel geschafft. Am Vormittag wurde gehackt und das Beikraut bei den Möhren mit den bloßen Händen herausgezogen. Die Möhren brauchen Sonne, Luft und Nährstoffe dringend, da ihnen die Trockenheit schwer zu schaffen macht. Bei der Arbeit fiel uns die Raupe vom Schwalbenschwanz auf, die mit ihrem schönen Muster auf dem Möhrengrün saß und gern bleiben durfte.

Eine Gruppe hackt auf dem Beet hinter dem Brunnen.   Auch hier wird gehackt.  

Das Unkraut, das ganz nah an den Möhren steht, muss weg.

Zum Mittagessen gab es dann ein Zwei-Gänge-Menü: Gestartet wurde mit einem Zucchini-Cremesüppchen, das allen exzellent mundete und auch leer wurde, obwohl zwei Riesen-Zucchini verarbeitet wurden. Im Anschluss wurde die große gusseiserne Pfanne auf den Gasbrenner gehievt und die leckersten Bratkartoffeln mit Zucchini und Tomaten gezaubert, die man sich nur vorstellen kann:

Die leckersten Bratkartoffeln der Welt!

Nach dem Essen wurde eine Fahrradparade vom Trecker mit Chris am Steuer angeführt, der uns zum Kartoffelacker auf dem Wilsberg führte:

Eine Fahrradparade fährt hinterm Trecker her.   Hier werden Kartoffeln aufgesammelt.

Zum Abschluss gab es einen von Uwe mit Unterstützung von Renate und Peter frisch gebackenen Kuchen mit frisch gepflückten Zwetschgen von den Bäumen in Uwes Garten. Obwohl Uwe bei einem Blech den Zucker im Teig vergessen hatte, wurden die zwei Bleche fast komplett weggeputzt. Manche meinten sogar, dass es ohne Zucker sogar besser geschmeckt hätte. Da Peter mit dem Fahrrad noch schnell in den nächsten Supermarkt gedüst war, gab es dazu sogar frische Schlagsahne. Wir schwebten im siebten Kuchenhimmel!

Leckerer Zwetschgenkuchen!

Bei einem allerletzten Einsatz haben 5 Menschen zusammen noch ein 120m langes - und ziemlich schweres - Netz von einem Beet zum anderen getragen und über die dortigen Salate gelegt, die sonst von den Kirchverser Wildtieren verputzt worden wären:

Das Netz soll Wildtiere davon abhalten, unseren Salat zu fressen.

Durch diesen Abstecher auf dem Heimweg musste sich die Radeltruppe doch noch sputen, um in Friedelhausen den Zug zu bekommen. Dank einer kleinen Verspätung haben es dann aber doch noch alle geschafft. Bei so viel gutem Essen und so viel erfüllender Arbeit auf dem Acker freuen sich bestimmt alle auf den nächsten Einsatz!