Beten, Kartoffeln und Zwiebeln

Ein Heupferd im Bohnengrün.

Bei den Mittwochs-Ackereinsätzen haben natürlich nur die Mitglieder Zeit, die Semesterferien haben, im Urlaub oder auch im Ruhestand sind oder flexible Arbeitszeiten haben. Diese Einsätze finden statt, auch wenn sich nur wenige angemeldet haben. Denn anders als bei den Samstags-Einsätzen wird Mittwochs sowieso gearbeitet und die Mitarbeiter*innen freuen sich auch über wenige zusätzliche Hände. An diesem Mittwoch im August (11.8.) waren inklusive mir ab 10 Uhr drei Helfer*innen auf dem Acker. Obwohl es, was uns natürlich sehr freute, aktuell nicht regnete, war der Boden leider noch sehr nass, sodass wir beim Hacken bei den Beten eher das Gefühl hatten, den Matsch hin- und herzuschieben. Wobei der Unterschied zwischen gehackten und noch nicht gehackten Bereichen zumindest gut sichtbar war:

Eine matschige Angelegenheit.   Aber einen Unterschied sieht man schon!

Auch beim Ausmachen von Kartoffeln konnten wir hautnah erfahren, warum oft noch so viel Erde da dran klebt, denn auch hier war es sehr matschig.

Auch die Kartoffeln liegen im Matsch.

Die Zwiebeln, die wir danach ernten wollten, waren unter Unkraut begraben. Zum Glück konnte ein benachbarter Landwirt mit einer seiner Maschinen den hohen Bewuchs abschneiden, sodass wir uns nicht durch das nasse Beikraut wühlen mussten, um an die Zwiebeln ranzukommen. Das sah dann so aus:

Eine gesenste Wiese? Nein, ein Zwiebelacker!

Um ca. 15 Uhr verabschiedeten wir uns vom Hof, um die Radtour nach Marburg anzutreten. Freundlicherweise kam dann, quasi als Ablösung, noch eine Gruppe von vier Personen, die bei den Zwiebeln, genauer den Schalotten, weiter erntete.

Ein gelungener Einsatz, bei dem wir uns viel mit den Mitarbeiter*innen austauschen konnten, was immer einen Gewinn darstellt!